Die Digitalisierung macht auch vor den deutschen Klassenzimmern keinen Halt. Schon vor dem Eintritt in eine weiterführende Schule beherrschen die meisten Schüler heutzutage elektronische Medien. Dieses Potenzial kann und sollte genutzt werden
Die Einrichtung eines virtuellen Klassenzimmers ist in jeder Klasse und in jeder Schulform möglich und bietet darüber hinaus auch einige positive Aspekte, die in einem herkömmlichen Klassenzimmer untergehen können. Große Klassen können problematisch für Lehrer und Schüler werden. Für gewöhnlich ist es nicht möglich, alle Schüler zu erreichen und der Lehrer ist einem erhöhten Stress ausgesetzt. Zoom bietet die Möglichkeit die Schülerbeteiligung und Lernerhaltung zu steigern, ob im Klassenzimmer oder mit kleinen Lerngruppen, dem sogenannten Mikro-Lernen.
Mit Zoom kann auch mit den vorhandenen Ressourcen gearbeitet werden, um das Lernangebot einer Schule digital zu erweitern. Auch für die Schüler oder deren Eltern ist eine zusätzliche Investition nicht notwendig. Zoom ist mit Endgeräten sämtlicher Art kompatibel, egal ob mit einem PC, einem Laptop, einem Tablet oder einem Handy. Dies gibt jedem Schüler die Chance sich an diversen Bildungsangeboten zu beteiligen.
Auch der Aufenthaltsort der Schüler ist bei Zoom irrelevant. Es garantiert selbst bei schlechteren Internetverhältnissen eine stabile Kommunikationsverbindung mit Videos in HD-Qualität und Audio in außergewöhnlicher Klarheit. Aussetzer, Verpixelungen oder Audioverluste sollen damit der Vergangenheit angehören. So kann der Schüler in seinem Zimmer dem Unterricht folgen, aber auch auf den Autorücksitz, wenn er mit der Familie unterwegs sein sollte.
Und selbst wenn ein Schüler zur Unterrichtsstunde unpässlich sein sollte, kann der Lehrer die Unterrichtseinheiten aufzeichnen. So bietet sich den Schülern ebenfalls die Möglichkeit häufiger auf eine Lektion zurückzugreifen und in ihrer eigenen Geschwindigkeit zu lernen.
Nicht nur die Bild- und Sprachqualität soll Zoom von anderen möglichen Anbietern abheben. Sie haben diverse Wege entwickelt, um die Interaktionen zwischen Lehrern und Schülern zu erhöhen und arbeiten auch weiterhin daran, ein virtuelles Klassenzimmer zum bestmöglichen Lernerfolg zu führen. Dabei soll das Handling möglichst einfach gestaltet werden, um das Arbeiten beschwerde- und hindernisfrei zu machen.
Lehrer können mit einem Klick Inhalte für ihre Schüler freigeben, selbst Echtzeit-Anmerkungen geben oder von ihren Schülern empfangen oder digitales Whiteboarding in den Unterricht zu integrieren. Der Begriff ist nicht jedem geläufig. Mittels Zoom kann der Lehrer seiner Klasse ein Whiteboard, ähnlich einer Tafel, zur Verfügung stellen und ihm selbst wie auch den Schülern ist es möglich, dieses Whiteboard dann in Echtzeit und für alle sichtbar zu beschriften. Dadurch beschränken sich virtuelle Klassenzimmer nicht mehr nur auf einseitige Vorträge und vorbereitete Folien des Lehrers. Es besteht die Möglichkeit der Interaktion wie in einem echten Klassenzimmer.
Außerdem hat der Lehrer die Möglichkeit mithilfe der Anwesenheits- und Aufmerksamkeitsverfolgung zu erkennen, welche Schüler am Online-Lernen teilnehmen.
Das virtuelle Klassenzimmer 2.0, wie Zoom es zur Verfügung stellt, sollte jedoch noch etwas weiteres bieten: Sicherheit.
Zoom verspricht die Einhaltung dieser Sicherheit mit einer 256-Bit Ende-zu-Ende-Verschlüsselung.
Zum Schluss noch ein Übergang ins Hier und Jetzt.
Die Corona-Pandemie hat das ortsgebundene Schulsystem in die Knie gezwungen und vielerorts ist der Fortbestand des Lernens nicht aufrechtzuerhalten, da die Schulen auf eine solche Situation nicht vorbereitet waren. Eltern müssen nun teilweise die Funktion des Lehrers übernehmen, doch manchen ist dies gar nicht möglich. Ein Bildungsdefizit der Schüler wird entstehen, welches nach der Wiedereröffnung der Schulen vielleicht nicht einmal mit den Lehrern wieder ausgeglichen werden kann.
Umso wichtiger ist es für jede Schule sich darüber Gedanken zu machen, ob sich die Investition in virtuelle Klassenzimmer lohnt, denn es ist eine Investition in die Zukunft und eine Investition, die auch Krisenzeiten standhalten könnte, um den Schülern die bestmögliche Bildung zukommen zu lassen.
23.03.2020 Zoom.us hat die Restriktion, dass eine kostenlose Session nur 40 Minuten dauern darf, für Schulen aufgehoben. Mit dem folgenden Formular soll man seine Schule „freischalten“ können: zoom.us/docs/ent/school-verification.html)
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